Bei der Untersuchung wurde festgestellt, dass der Igel sehr klein und schlapp sowie unterkühlt war. Mittels Hautfaltentest wurde außerdem schnell sichtbar, dass der Igel dehydriert war. Eine mit zwei Fingern hochgezogene Hautfalte soll innerhalb von 2 Sekunden wieder vertreichen, das war bei diesem kleinen Igel jedoch nicht der Fall.
Auch der Ernährungszustand war nicht sehr gut, was man unter anderem daran erkennen konnte, dass er Igel eingefallen und recht schmal war. Die Augen waren trüb; die Igeldame brauchte zweifelsfrei unsere Hilfe.
Zunächst spritzte Tierärztin Karolin Schütte der Igeldame zuvor im Wasserbad angewärmte Flüssigkeit, um ein weiteres Austrocknen zu verhindern. Anschließend holte unsere Kollegin den kleinen Patienten ab, um ihn in die vorbereitete Igelbox zu setzen. Die Igelbox wurde mit hochwertigem, getreidefreiem Katzenfutter und einem Wärmekissen ausgestattet, damit die Igeldame es schön gemütlich hat.
Nun heißt es Daumen drücken, dass der Igel wieder auf die Beine kommt!