Um Mäuse oder Ratten loszuwerden, greifen viele Menschen zu herkömmlichen Mausefallen (Schlagfallen). Man sollte immer, auch im Innenbereich, erst den Einsatz von Lebendfallen erwägen! Diese gibt es in unterschiedlichen Größen und Ausführungen für wenige Euro zum Beispiel in Baumärkten zu kaufen. Bei größeren Mäusen sollten Sie am besten Lebendfallen für Ratten besorgen.
Wie fängt man Mäuse mit einer Lebenfalle?
Mit Speck fängt man eher keine Mäuse! Als Köder haben sich vielmehr Nusskerne, Schokolade oder mit Erdnussbutter vermischte Haferflocken bewährt. Die Lebendfallen sollten immer entlang von Wänden aufgestellt werden, da Mäuse ungern Räume durchqueren. Die aufgestellten Lebendfallen müssen jeden Tag kontrolliert werden, damit die Tiere nicht in der Falle verhungern. Ist eine Maus gefangen, sollte man ein Tuch darüber decken, um unnötigen Stress zu vermeiden. Mitsamt der Falle kann die Maus nun nach draußen gebracht und in der Kulturlandschaft, in Gärten oder an Waldrändern freigelassen werden. Es empfiehlt sich, den Nager erst mehrere 100 Meter von Haus entfernt aus der Falle zu entlassen, um eine Rückkehr zu verhindern.
Keine Sorge – auch die als Kulturfolger vorrangig in der Nähe des Menschen lebende Hausmaus findet sich draußen zurecht. Entweder sucht sie sich eine neue Bleibe in Schuppen oder Ställen oder sie kehrt zur ihrem Freilandleben zurück und baut sich in der Kulturlandschaft Gänge, legt ein Nest an und lagert Vorräte für den Winter. Durch den Wegfall der menschlichen Nahrung verhungern die Tiere auch nicht sondern sammeln wieder ihre aus Grassamen, Getreide, Früchten und Insekten bestehende natürliche Nahrung.